Ich möchte etwas über die Umstellung von dem nicht lange verwendeten Typo3 zu WordPress erzählen.
Anfangs bestand meine Website aus klassischen Ordnerstrukturen mit eingebundenem Header, Fooder und der Sidebar. Dort eine neue Seite zu erstellen war sehr umständlich. Ich hatte schon eine Vorstellung von einer Struktur, diese „thema/titel“ hatte ich so versucht umzusetzen, doch das mit der Sidebar hat immer Probleme bereitet. Mir war klar, dass da etwas anderes her musste. Da erst bin ich auf den Begriff „CMS“, ein Content Management System, gestoßen. Ich kam zuerst auf Typo3 und hatte mich nicht mit WordPress beschäftigt, jetzt bereue ich es. Ich wollte eine Seite mit meinen Ordnern, WordPress sah für mich damals mehr aus wie ein einfacher Blog. Typo3 war erstmal perfekt, ich konnte leicht mein Template integrieren und die Seiten erstellen. Problematisch wurde es dann aber schon beim Gästebuch und dem Kontaktformular. Das funktionierte dann irgendwann, doch wirklich glücklich war ich damit nicht. Ich wollte einfach schreiben können, die neusten Posts auf der Startseite anzeigen usw.. Und vorallem diese Struktur beibehalten, doch das erreichte ich nur mit einem News Addon. Schlussendlich war Grund eins für das Umstellen nach einem halben Jahr, dass es kein Backend gab, das für mobile Geräte überhaupt nutzbar war und Grund zwei war, dass nach einem PHP Update nur noch Fehlermeldungen kamen. Damit war dann Schluss und ich befasste mich mit WordPress.
Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass es so einfach ist, sich ein Theme zurechtzubasteln. Das meine kann jetzt nicht besonders viel, jedoch kann es das, was es soll. Genau so, wie ich es von Anfang an wollte. Ich kann mit PHP und MySQL arbeiten und muss mich nicht mit TypoScript rumschlagen. Es kann so einfach sein…warum nicht gleich? Das Backend bietet auch Mobil alle Funktionen, einfach herrlich. Für statische Seiten wie Impressum, Home, Kontakt und Gästebuch habe ich die Seiten-Funktion genutzt. Für alles andere nutze ich die Beiträge, wobei dann die Kategorien die „Ordnerstruktur“ ergeben. Zum Thema einfach: Es ist so leicht benutzerdefinierte Seiten, wie die für das Gästebuch zu erstellen. WordPress prüft, ob ein Template für eine Seite erstellt wurde, ansonsten nimmt es einfach das generelle Seitentemplate. Und genau so ist das bei den Kategorien auch. Ich bin davon echt begeistert.
Wenn schon neu, habe ich mich auch noch etwas mit dem Pagespeed beschäftigt. Alles, Css und Javascript, wird jetzt per PHP schon Inline geladen. Die Facebook Buttons mussten Abschied nehmen, da diese nicht gecached wurden. Das gab Punktabzug. Die Buttons habe ich durch die drei schönen Runden Buttons im Fooder ersetzt. Leider erreiche ich keine 100 Punkte, da die Cloudflare Server zu lange zum Antworten brauchen. Doch das möchte ich erstmal lassen, wegen DDos Schutz und Https.
Jetzt muss ich mir noch überlegen, wie ich die Sidebarsituation auf mobilen Geräten löse. Das gefällt mir momentan noch nicht.
Ok, soviel zu dem Thema, wünsche eine Gute Nacht.